Kurkuma bei Hunden: Das bewährte pflanzliche Mittel gegen Entzündungen
Von Dennis Gutjahr – Tierheilpraktiker & Reico-Spezialist in Seelze bei Hannover
Kurkuma (Curcuma longa), auch bekannt als Gelbwurz oder indischer Safran, ist eine der wichtigsten Heilpflanzen in der Phytotherapie. Die Wurzel enthält den ...
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Naturheilkundliche Behandlung für Ihr Tier
Was ist Kurkuma?
Kurkuma wird seit Jahrtausenden in der traditionellen Medizin verwendet und ist heute auch in der modernen Tiermedizin anerkannt. Die Pflanze wirkt besonders auf den Bewegungsapparat, das Immunsystem und den Verdauungstrakt.
Wann Kurkuma bei Hunden anwenden?
Kurkuma ist besonders wirksam bei folgenden Beschwerden:
Typische Anwendungsgebiete
- Entzündungen: Gelenkentzündungen, Sehnenentzündungen
- Arthrose: Degenerative Gelenkerkrankungen
- Schmerzen: Chronische Schmerzen, Bewegungsschmerzen
- Immunsystem: Stärkung der Abwehrkräfte
- Verdauung: Magen-Darm-Beschwerden
- Leber: Unterstützung der Leberfunktion
"Kurkuma ist das pflanzliche Mittel der Wahl bei Entzündungen und chronischen Schmerzen."
Wirkung von Kurkuma
Kurkuma wirkt auf verschiedene Weise im Körper:
Entzündungshemmende Wirkung
- Reduziert Entzündungsmediatoren
- Hemmt die Bildung von Prostaglandinen
- Wirkt antioxidativ
- Schützt vor freien Radikalen
Schmerzlindernde Wirkung
- Reduziert Schmerzempfinden
- Verbessert die Beweglichkeit
- Unterstützt die Regeneration
- Stärkt die Gelenke
Dosierung und Anwendung
Die richtige Dosierung von Kurkuma hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab:
Empfohlene Dosierung
- Kleine Hunde (bis 10 kg): 100-200 mg täglich
- Mittlere Hunde (10-25 kg): 200-400 mg täglich
- Große Hunde (25-50 kg): 400-800 mg täglich
- Sehr große Hunde (über 50 kg): 800-1200 mg täglich
Anwendungshinweise
- Mit dem Futter mischen
- In Kapselform verabreichen
- Als Pulver ins Futter streuen
- Mit etwas Öl kombinieren (bessere Aufnahme)
- Regelmäßig über mehrere Wochen anwenden
Besondere Anwendungsfälle
Bei Arthrose
Kurkuma ist besonders wirksam bei Hunden mit Arthrose. Es reduziert die Entzündungen in den Gelenken und lindert die Schmerzen, wodurch die Beweglichkeit verbessert wird.
Bei Gelenkentzündungen
Akute Gelenkentzündungen können mit Kurkuma behandelt werden. Die entzündungshemmende Wirkung hilft, die Schwellungen zu reduzieren und die Heilung zu beschleunigen.
Bei chronischen Schmerzen
Hunde mit chronischen Schmerzen profitieren von der langfristigen Anwendung von Kurkuma. Es reduziert die Schmerzempfindung und verbessert die Lebensqualität.
Wichtige Hinweise
Wichtiger Hinweis
Kurkuma sollte nur bei typischen Symptomen angewendet werden. Bei schweren Erkrankungen oder anhaltenden Beschwerden suchen Sie bitte einen Tierarzt auf.
Kontraindikationen
- Nicht bei Gallenblasenerkrankungen anwenden
- Nicht bei Blutgerinnungsstörungen
- Nicht bei trächtigen Hündinnen
- Nicht bei Nieren- oder Lebererkrankungen
Wann zum Tierarzt?
Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, wenn:
- Die Schmerzen sich verschlechtern
- Der Hund nicht mehr laufen kann
- Die Symptome sich verschlechtern
- Der Hund nicht mehr frisst oder trinkt
- Fieber auftritt
Häufige Fragen
Fazit
Kurkuma ist ein wertvolles pflanzliches Mittel bei Entzündungen und Schmerzen. Bei richtiger Anwendung kann es die Beschwerden lindern und die Heilung unterstützen. Wichtig ist jedoch, die Symptome genau zu beobachten und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Professionelle Beratung
Als Tierheilpraktiker berate ich Sie gerne bei der richtigen Anwendung pflanzlicher Mittel. Kontaktieren Sie mich für eine individuelle Beratung.