FAQ-Serie 15. Januar 2025 Von Tierheilpraktiker 10 Min. Lesezeit

Aromatherapie für Tiere - FAQ

Häufige Fragen zur Aromatherapie bei Tieren. Professionelle Antworten von Tierheilpraktiker Dennis Gutjahr zu ätherischen Ölen, Anwendung und Sicherheit.

Antwort: Aromatherapie bei Tieren ist die kontrollierte Anwendung ätherischer Öle zur Unterstützung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Die Duftstoffe wirken über das limbische System auf Emotionen und körperliche Prozesse.

Anwendungsbereiche:

  • Stressreduktion und Beruhigung
  • Unterstützung bei Angstzuständen
  • Verbesserung der Atemwege
  • Hautpflege und Wundheilung
  • Immunstärkung

Antwort: Viele ätherische Öle sind für Tiere giftig, besonders für Katzen:

  • Teebaumöl: Extrem giftig für Katzen
  • Pfefferminzöl: Giftig für Katzen und Hunde
  • Eukalyptusöl: Gefährlich für alle Tiere
  • Zitrusöle: Giftig für Katzen
  • Kampfer: Giftig für alle Tiere
  • Wintergrün: Sehr giftig

Wichtig: Bei Vergiftungsverdacht sofort den Tierarzt aufsuchen!

Antwort: Sichere ätherische Öle für Hunde (stark verdünnt):

  • Lavendel: Beruhigend, entspannend
  • Kamille: Entzündungshemmend, beruhigend
  • Geranie: Ausgleichend, harmonisierend
  • Bergamotte: Stimmungsaufhellend
  • Ylang-Ylang: Beruhigend, entspannend

Wichtig: Immer stark verdünnen (0,1-0,5%) und nur nach Beratung anwenden!

Antwort: Katzen sind sehr empfindlich! Nur wenige Öle sind sicher:

  • Lavendel: Sehr stark verdünnt (0,05%)
  • Kamille: Stark verdünnt (0,05%)
  • Geranie: Stark verdünnt (0,05%)

Wichtig: Katzen fehlt ein Enzym zur Verstoffwechslung vieler ätherischer Öle. Bei Unsicherheit lieber auf Hydrolate (Blütenwasser) zurückgreifen!

Antwort: Die Dosierung ist extrem wichtig für die Sicherheit:

  • Hunde: 0,1-0,5% Verdünnung (1-5 Tropfen auf 100ml Trägeröl)
  • Katzen: 0,05% Verdünnung (0,5 Tropfen auf 100ml Trägeröl)
  • Kleine Tiere: Noch stärker verdünnen

Trägeröle: Kokosöl, Mandelöl oder Jojobaöl verwenden.

Antwort: Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten:

  • Diffuser: Raumluft (nur bei Anwesenheit des Tieres)
  • Massage: Verdünnte Öle in Trägeröl
  • Kompressen: Kühle oder warme Umschläge
  • Hydrolate: Blütenwasser als sichere Alternative

Wichtig: Niemals direkt auf die Haut auftragen und immer die Reaktion des Tieres beobachten!

Antwort: Vergiftungsanzeichen bei Tieren:

  • Frühe Anzeichen: Speicheln, Erbrechen, Durchfall
  • Neurologische Symptome: Zittern, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen
  • Atemprobleme: Atemnot, Husten, Keuchen
  • Hautreaktionen: Rötungen, Schwellungen, Juckreiz
  • Verhaltensänderungen: Lethargie, Unruhe, Aggressivität

Notfall: Bei Verdacht sofort den Tierarzt aufsuchen und das verwendete Öl mitbringen!

Antwort: Sicherheitsregeln für Aromatherapie bei Tieren:

  • Beratung einholen: Immer vorher mit Tierheilpraktiker sprechen
  • Stark verdünnen: Niemals unverdünnte Öle verwenden
  • Testen: Kleine Mengen testen und Reaktion beobachten
  • Vermeiden: Gefährliche Öle komplett meiden
  • Alternativen: Hydrolate (Blütenwasser) als sichere Option

Weiterführende Informationen: Aromatherapie bei Hunden - Detaillierter Ratgeber

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