Naturheilkunde FAQ – Häufige Fragen zur alternativen Tiermedizin
In unserer FAQ-Serie zur Naturheilkunde beantworten wir die wichtigsten Fragen zu alternativen Heilmethoden bei Tieren. Erfahren Sie mehr über Homöopathie, Phytotherapie und andere sanfte Behandlungsansätze.
Häufige Fragen zur Naturheilkunde
Homöopathie:
- Basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip ("Ähnliches heilt Ähnliches")
- Verwendet stark verdünnte (potenzierte) Substanzen
- Behandelt den ganzen Organismus, nicht nur Symptome
- Individuelle Mittelwahl nach Gesamtsymptomatik
Phytotherapie:
- Verwendet pflanzliche Wirkstoffe in therapeutischen Dosen
- Direkte Wirkung der Pflanzeninhaltsstoffe
- Oft symptomatische Behandlung
- Wissenschaftlich nachweisbare Wirkmechanismen
Bachblüten wirken auf emotionaler und mentaler Ebene:
- Rescue Remedy: Bei Stress, Angst und Schock
- Walnut: Bei Veränderungen und Umzügen
- Mimulus: Bei konkreten Ängsten
- Rock Rose: Bei Panik und Terror
- Star of Bethlehem: Bei Traumata
Anwendung: 2-4 Tropfen direkt ins Maul oder ins Futter. Bei akuten Situationen alle 15-30 Minuten, bei chronischen Problemen 3-4x täglich.
Häufig verwendete Schüßler-Salze bei Tieren:
- Nr. 1 Calcium fluoratum: Für Haut, Haare und Gelenke
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum: Bei Entzündungen und Fieber
- Nr. 4 Kalium chloratum: Bei Schleimhautentzündungen
- Nr. 7 Magnesium phosphoricum: Bei Krämpfen und Schmerzen
- Nr. 8 Natrium chloratum: Für den Wasserhaushalt
- Nr. 11 Silicea: Für Haut, Haare und Bindegewebe
Dosierung: 1-2 Tabletten 2-3x täglich, je nach Größe des Tieres.
Grundsätzlich ja, aber mit Vorsicht:
- Einige Pflanzen können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen
- Grapefruit und Johanniskraut beeinflussen den Medikamentenstoffwechsel
- Bei Blutverdünnern ist besondere Vorsicht bei blutverdünnenden Pflanzen geboten
- Immer den behandelnden Tierarzt informieren
Empfehlung: Lassen Sie sich von einem erfahrenen Tierheilpraktiker beraten, der sich mit Wechselwirkungen auskennt.
Die Wirkdauer variiert je nach Methode:
- Bachblüten: Oft sofortige Wirkung bei akuten emotionalen Problemen
- Phytotherapie: 1-3 Tage bei akuten Beschwerden, 2-4 Wochen bei chronischen
- Homöopathie: Sofort bis mehrere Wochen, je nach Potenz und Problem
- Schüßler-Salze: 1-2 Wochen bei akuten, 4-8 Wochen bei chronischen Problemen
Wichtig: Naturheilmittel wirken oft sanfter und nachhaltiger, benötigen aber manchmal mehr Geduld als schulmedizinische Präparate.
Grundsätzlich ja, aber mit Anpassungen:
- Dosierung: Muss an Größe und Gewicht des Tieres angepasst werden
- Artenspezifisch: Manche Pflanzen sind für bestimmte Tierarten ungeeignet
- Alter: Welpen und Senioren benötigen oft andere Dosierungen
- Gesundheitszustand: Bei schweren Erkrankungen ist Vorsicht geboten
Besondere Vorsicht bei: Trächtigen Tieren, sehr jungen oder sehr alten Tieren, Tieren mit Leber- oder Nierenerkrankungen.
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