Impfungen FAQ
Häufige Fragen zu Impfungen bei Tieren
Tierheilpraktiker Team
Wichtiger Hinweis: Impfungen sind wichtige präventive Maßnahmen. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker individuell beraten.
Grundimmunisierung (Core-Impfungen):
- Staupe: Viruserkrankung mit hoher Sterblichkeit
- Hepatitis: Leberentzündung durch Adenovirus
- Parvovirose: Schwere Magen-Darm-Erkrankung
- Leptospirose: Bakterielle Infektion, Zoonose
Zusätzliche Impfungen (Non-Core):
- Tollwut: Je nach Region und Reiseverhalten
- Zwingerhusten: Bei hohem Infektionsrisiko
- Borreliose: In Zeckengebieten
Grundimmunisierung:
- Katzenschnupfen: 8., 12. und 16. Lebenswoche
- Katzenseuche: 8., 12. und 16. Lebenswoche
- Leukose: 8. und 12. Lebenswoche (Freigänger)
Auffrischungen:
- Jährlich: Katzenschnupfen, Katzenseuche
- Alle 2-3 Jahre: Je nach Impfstoff und Risiko
- Titerbestimmung: Alternative zu festen Intervallen
Grundimmunisierung:
- Tetanus: Alle 2 Jahre
- Influenza: Jährlich (Turnierpferde halbjährlich)
- Herpes: Jährlich, besonders bei Zuchtpferden
Zusätzliche Impfungen:
- Tollwut: In Risikogebieten
- Druse: Bei Ausbrüchen in der Region
- West-Nil-Virus: In betroffenen Gebieten
Häufige Nebenwirkungen:
- Lokale Reaktionen: Schwellung, Rötung an der Impfstelle
- Müdigkeit: 1-2 Tage nach der Impfung
- Fieber: Leichtes Fieber möglich
- Appetitlosigkeit: Kurzzeitig
Seltene Nebenwirkungen:
- Allergische Reaktionen: Sofortige tierärztliche Behandlung
- Impfassoziiertes Sarkom: Bei Katzen sehr selten
- Autoimmunreaktionen: Sehr selten
Naturheilkundliche Unterstützung:
- Immunstärkung: Echinacea, Propolis
- Nosoden: Homöopathische Impfstoff-Alternativen
- Schüßler-Salze: Immunsystem-Unterstützung
- Bachblüten: Stressreduktion
Wichtiger Hinweis:
Naturheilkundliche Mittel können das Immunsystem unterstützen, ersetzen aber nicht den Schutz vor schweren Infektionskrankheiten. Besprechen Sie Alternativen mit Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Kontraindikationen für Impfungen:
- Akute Erkrankungen: Fieber, Infekte
- Schwächere Immunsystem: Alte oder kranke Tiere
- Allergien: Bekannte Impfstoffallergien
- Schwangerschaft: Vorsicht bei trächtigen Tieren
- Medikamente: Immunsuppressive Therapie
Individuelle Risikobewertung:
Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten, ob eine Impfung in der aktuellen Situation sinnvoll ist.
Titerbestimmung erklärt:
- Antikörper-Messung: Bestimmung des Impfschutzes
- Bluttest: Einfache Blutentnahme
- Individuelle Intervalle: Impfung nur bei Bedarf
- Kosten-Nutzen: Weniger Impfungen, gleicher Schutz
Vorteile:
- Reduzierung von Impfnebenwirkungen
- Individuelle Impfpläne
- Nachweis des Impfschutzes
- Besonders bei älteren Tieren sinnvoll
Nach der Impfung:
- Ruhe: 24-48 Stunden Schonung
- Beobachtung: Auf Nebenwirkungen achten
- Wasser: Ausreichend Flüssigkeit anbieten
- Futter: Leicht verdauliche Kost
Naturheilkundliche Unterstützung:
- Arnica: Bei Schwellungen an der Impfstelle
- Belladonna: Bei Fieber
- Echinacea: Immunsystem-Stärkung
- Bachblüten: Stressreduktion
Weitere Ressourcen
Beratung
Persönliche Beratung zu Impfungen
Termin vereinbaren – Kostenlos & unverbindlich – Kostenlos & unverbindlich